Im Dialog mit der Initiative „Ein Rucksack voll Hoffnung – für Münster e. V.“

Gemeinsamer Austausch vor Ort: Max Stegemann (l.) von der Initiative Gemeinsamer Austausch vor Ort: Max Stegemann (l.) von der Initiative "Ein Rucksack voll Hoffnung" mit CDU-Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf.

CDU-Landtagskandidat informiert sich vor Ort

Am Sonntag hat CDU-Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf die Initiative „Ein Rucksack voll Hoffnung – für Münster e. V.“ besucht. Die seit 2014 bestehende Initiative setzt sich für die Belange bedürftiger Münsteraner ein. Max Stegemann aus dem Team der Initiative berichtete, dass es das erklärte Ziel sei, nicht nur den Leuten individuell und direkt zu helfen, sondern auch nachhaltig das gesellschaftliche Bild zu beeinflussen und Vorurteile abzubauen.

Ein Rucksack voll Hoffnung stehe dafür, den bedürftigen Münsteranern die Gewissheit zu geben, einen Platz in unserer Gesellschaft zu haben. „Wir sprechen mit den Betroffenen auf Augenhöhe mit einem ehrlichen Interesse an ihrer Person und Geschichte“, ergänzte Sebastian Jeising die Zielstellung. Er zeigte Allendorf die Räumlichkeiten, die sich im Gebäude des Borromaeums in Münster befinden. Neben einem Aufenthaltsraum hält die Initiative eine Kleiderkammer vor, aus der sie die Obdach- und Wohnungslosen nach Bedarf ausstatten können.

Schließlich tauschte sich Julian Allendorf mit den beiden Vertretern über die Forderungen an die Landespolitik aus und welche Unterstützung die Initiative bedarf. Allendorf stellte hierbei die wesentlichen Eckpunkte aus dem Wahlprogramm der CDU zur Landtagswahl vor und nahm das Forderungspapier zur Landtagswahl der Initiative gerne entgegen.

Die Bekämpfung der Wohnungslosigkeit in Nordrhein-Westfalen ist ein Schwerpunkt unserer Sozialpolitik. Wir werden weiterhin von Armut betroffene Menschen unterstützen. Vor allem Kinderarmut wollen wir in den nächsten Jahren verringern.

  • Das Prinzip „Fördern und Fordern“ muss in der Grundsicherung erhalten bleiben. Dafür werden wir uns bei Umsetzung des Bürgergelds auf Bundesebene einsetzen.
  • Wir werden die erfolgreiche Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ fortsetzen und die „Kümmerer-Projekte“ in allen Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein- Westfalen weiter ausbauen, um Obdach- und Wohnungslosigkeit effizient zu bekämpfen.
  • Wir werden uns auf Bundesebene für eine Anpassung der Regelsätze an die gestiegenen Lebenshaltungskosten, bspw. für Lebensmittel und Energiekosten, einsetzen.
  • Wir wollen das erfolgreiche Programm „Zusammen im Quartier“ mit über acht Millionen Euro und über 100 Projekten für benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien fortsetzen.